Wie Gründer und Verleger Thomas Paszti am Mittwoch «in eigener Sache» schreibt, wird die «Medienwoche» nach zwölf Jahren auf Ende 2022 eingestellt.
Er habe sich «mit Blick auf seine unternehmerische Zukunft sowie die in einigen Jahren anstehende Nachfolgeregelung jetzt zu diesem Schritt entschieden», schreibt Paszti in einem Beitrag, von dem persoenlich.com als erstes berichtete.
Die Quersubventionierung von Journalismus aus dem Rubrikengeschäft habe in der heutigen Medienwelt mehr mit Idealismus und dem Glauben an unabhängigen Journalismus zu tun, als mit der «gängigen verlegerischen Praxis».
Die «Medienwoche» finanzierte sich unter anderem aus den Erträgen der Stellenanzeigen auf medienjobs.ch und ictjobs.ch.
Man habe es nicht geschafft, ausreichend Einnahmen aus dem Werbe- und Lesermarkt zu erwirtschaften, so der Online-Verleger weiter in dem Beitrag, den er am Mittwochnachmittag per Tweet kurz und schmerzlos verbreitete mit dem Satz: «Das wars.»