Falls die bekannt gegebene Fusion von Random House und der Penguin Group von den Kartellbehörden gebilligt wird, entsteht mit Penguin Random House der grösste Buchverlag der Welt - mit einem geschätzten Jahresumsatz von rund drei Milliarden Euro. Grosser Verlierer der Einigung zwischen der Random-House-Eignerin Bertelsmann und dem Penguin-Mutterhaus Pearson ist Medienmogul Rupert Murdoch.
Wie die zum Murdoch-Konzern gehörende «Sunday Times» in ihrer aktuellen Ausgabe schrieb, habe Murdoch kurz vor Abschluss der Fusion etwa eine Milliarde Pfund für die Übernahme der Penguin Group geboten. Sein Ziel sei es gewesen, Penguin dem konzerneigenen Verlagshaus Harper-Collins einzuverleiben.