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Donnerstag
24.10.2019

Digital

Freihändige Vergabe war nicht rechtens

Freihändige Vergabe war nicht rechtens

Nach einer Beschwerde gegen eine freihändige Vergabe musste die Stadt Zürich den Auftrag für einen neue Mobilitäts-App nochmals ausschreiben. Jetzt hat das deutsche Unternehmen HaCon Ingenieurgesellschaft den Zuschlag bekommen. 

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wollen zusammen mit der Dienstabteilung Verkehr und dem Tiefbauamt der Stadt Zürich eine «Mobilitätsplattform» aufbauen. In der App sollen alle Angebote der regionalen Mobilitätsanbieter gebündelt werden. 

Vor einem Jahr hatte die VBZ die Entwicklung der App freihändig dem Wiener Unternehmen Upstream vergeben. Gegen die Vergabe war beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich eine Beschwerde eingegangen. 

Der Zuschlag an Upstream wurde daraufhin zurückgezogen und man entschied, den App-Auftrag öffentlich auszuschreiben. Dabei wurde die Mobilitätsplattform neu als ein «langfristiges, digitales Infrastrukturprojekt» ausgelegt, teilten die Stadtbehörden am Donnerstag mit. 

Der Auftrag über 1,6 Millionen Franken geht nun an das deutsche Unternehmen HaCon Ingenieurgesellschaft. Gemäss Pflichtenheft umfasst der Auftrag den Aufbau der Plattform, den Betrieb sowie das Budget für Weiterentwicklungen während des dreijährigen Pilot-Betriebs.

Lanciert werden soll die App im Sommer 2020.