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Mittwoch
24.04.2013

Unternehmen, die im Sommer auf Bussen der VerkehrsbetriebeZürich (VBZ) werben, dürfen selbst entscheiden, wie viel sie für die rollende Werbefläche zahlen. Mit dieser Promotion hoffen die VBZ, in der «Tramstadt» Zürich mehr Kunden für Dachwerbung auf Bussen zu gewinnen.

«Natürlich wollten wir für einmal etwas Besonderes machen», erklärte Daniel Andres, der Leiter VBZ TrafficMedia, die Idee auf Nachfrage des Klein Reports. Doch gebe es im Ausland bereits vermehrt solche oder ähnliche Aktionen. «Und es ist ein offenes Geheimnis, dass Zürich in Bezug auf die Dachwerbung nach wie vor eine `Tramstadt`» ist. Wir wollen mit dieser Aktion das Augenmerk unserer Kunden vermehrt auf die tollen Werbemöglichkeiten der Busdachwerbung richten», so Andres.

Zu hoffen sei, meinte Andres, dass verschiedene Kunden die «Hemmschwelle» überspringen und während der Aktion, die von Anfang Juni bis Ende August dauert, Werbung auf Bussen durchführen. Dabei dürfe nicht unerwähnt bleiben, dass bei den Seitenfolien dennoch die vollen Produktionskosten zu tragen seien. Diese würden bei einer Kampagnendauer von drei Monaten mindestens dem Werbewert entsprechen.

Auf die Frage des Klein Reports, ob die VBZ damit rechnen, dass Kunden trotz freier Wahl marktübliche Preise bezahlen, sagte Andres: «Es wird unterschiedlich sein. Natürlich rechnen wir auch mit Kunden, die nur einen symbolischen Preis für den Werbewert zahlen werden.» Die Kampagne ist auf 20 Busse beschränkt, wobei ein Kunde maximal drei Fahrzeuge buchen kann. Dabei gelte «first come, first serve»: «Die 20 Busse stehen bereit, möge der Schnellere das Rennen machen», erklärte Daniel Andres am Dienstag.

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