Der britische Konzern Liberty Global könnte schon bald einen Abnehmer für den Kabelnetzbetreiber UPC Schweiz gefunden haben: Am Mittwoch bestätigte der Telekomanbieter Sunrise «fortgeschrittene Gespräche» über eine mögliche Übernahme.
Sunrise beziffert den gehandelten Kaufpreis auf 6,3 Milliarden Franken, wie in einer Ad-hoc-Information für Investoren des Unternehmens steht. Die Transaktion werde nur durchgeführt, wenn sie «strategisch überzeugend» und «für die Aktionäre nachweislich wertvoll» sei.
Ein finaler Entscheid sei noch nicht gefällt worden, so Sunrise.
Sollte der Deal zustande kommen, so würde sich Liberty Global in Europa von einem weiteren Tochterunternehmen trennen: Per August 2018 wurde UPC Austria an T-Mobile Austria veräussert. Und im letzten Jahr wurde auch bekannt, dass der deutsche Kabelnetzbetreiber Unitymedia an Vodafone verkauft werden soll.
