In seinem Kampf um die Anonymität seiner Kunden hat der US-Provider Verizon die nächste Runde gegen die Musikindustrie verloren. Ein Berufungsgericht hat eine aufschiebende Wirkung abgelehnt, berichtet das «Wall Street Journal» (WSJ). Jetzt muss Verizon innerhalb der nächsten Tage die Kundendaten von vier Abonnenten an den Verband der Musikindustrie RIAA übergeben. Verizon hat angekündigt, alle Rechtsmittel im Kampf gegen die Entscheidung ausschöpfen zu wollen. Allerdings: Die Ablehnung der aufschiebenden Wirkung habe nichts mit dem Rechtsstreit an sich zu tun, betonte Verizon-Vizepräsidentin Sarah B. Deutsch. Der Rechtsstreit mit der RIAA werde voraussichtlich im September weitergehen.
Donnerstag
05.06.2003