Es ist verdächtig ruhig an der Zürcher Dufourstrasse. Kein offizielles Statement zur Causa Glogger von der Ringier-Pressestelle, einfach nichts. Fast so, als würde man das Thema am liebsten unter den Teppich kehren.
Fakt ist, dass seit dem Eklat mit Helmut-Maria Glogger (67), der am Montag vom Klein Report publik gemacht worden ist, kein «Glogger mailt» mehr im «Blick am Abend» erschien. Der Flurfunk weiss auch warum, Glogger weile «offiziell in den Ferien».
Ob der Urlaub schon lange geplant war oder spontan eingereicht wurde, oder besser gesagt, vom Verlag empfohlen wurde, ist nicht bekannt.
Fakt ist, dass die «Verhandlungen und Gespräche», wie Mediensprecher Edi Estermann die Situation mit Glogger gegenüber dem Klein Report beschrieb, nach der Rückkehr des 67-Jährigen sicher weitergehen werden.
Ein Traktandum ist dann sicher auch Gloggers fürstliche Bezüge beim «SonntagsBlick», die sich auf mehrere Tausend Franken im Monat belaufen, wie der Klein Report weiss.
Und vielleicht geht es ja dann auch darum, den wohlverdienten Ringier-Journalisten, der unter anderem auch ein paar Jahre Chefredaktor der «GlücksPost» war, standesgemäss und stilvoll in den Ruhestand zu verabschieden.
Das letzte Kapitel in der Causa Glogger ist also noch lange nicht geschrieben.