Der deutsch-amerikanische Buchautor und Politikwissenschaftler Yascha Mounk wird von einer Journalistin der Vergewaltigung bezichtigt – er selber bestreitet die Tat.
Yascha Mounk will sein Amt im Herausgerberrat der Wochenzeitung «Die Zeit» vorübergehend sistieren. Das bestätigte eine Zeit-Verlagssprecherin dem «Spiegel».
Gemäss der Plattform kress.de, die sich auf die Recherchen des «Spiegels» beruft, bezichtige eine US-Journalistin Mounk der Vergewaltigung. «Celeste Marcus, leitende Redakteurin des Kultur- und Politikmagazins 'Liberties', beschrieb den mutmasslichen sexuellen Übergriff in einem Artikel für ihr eigenes Blatt, zunächst ohne einen Namen zu nennen. Später führte sie die Anschuldigungen in E-Mails aus und nannte Mounk als mutmasslichen Täter», berichtet der «Spiegel».
Gegenüber dem Spiegel äussert sich die «Zeit» jetzt so: «Uns sind die Vorwürfe gegen Yascha Mounk bekannt. Wir haben sofort nach Bekanntwerden darauf reagiert und seinen Vorschlag angenommen, sein Amt im Herausgeberrat der 'Zeit' ruhen zu lassen, bis der Sachverhalt geklärt ist. Wir hoffen, dass dies schnell der Fall sein wird. Mounk bestreitet die gegen ihn erhobenen Vorwürfe.»