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Mittwoch
22.04.2015

Medien / Publizistik

Ringier-Mitarbeiterbeteiligung-Klein-Report

Die Ringier-Mitarbeiter erhalten dieses Jahr keine Erfolgsbeteiligung ausbezahlt. Dies aufgrund der «verfehlten Budgetziele 2014» und obwohl das Geschäftsjahr 2014 «zufriedenstellend» abgeschlossen werden konnte, wie den Mitarbeitenden intern jetzt mitgeteilt wurde.

Ringier erzielte 2014 einen Umsatz von 988,5 Millionen Franken im Gegensatz zu 1026,3 Millionen Franken im Vorjahr. Der Jahresgewinn sank von 26,5 auf 21,4 Millionen Franken.

Diese Rückgänge führt Ringier selbst auf transformationsbedingte Sondereffekte zurück. Die Transformation der Gruppe werde weiterverfolgt.

Ringier-CEO Marc Walder lobt im Geschäftsbericht 2014 die Anstrengungen des Unternehmens im Digitalbereich: «Diese haben es Ringier ermöglicht, komplett neue und zukunftsträchtige Ertragsströme zu erschliessen - und so die Digitalisierung unserer Gesellschaft als Opportunität zu nutzen. Die Besitzer von Ringier beweisen damit unternehmerische Weitsicht», so Walder zufrieden.

In der mittelfristigen Planung scheint es allerdings beim Medienkonzern trotz dieses intensiven Eigenlobes zu schwächeln. Was zumindest die nicht erfüllten Budgetziele 2014 erklären würde.

Die Mitarbeitenden bei Tamedia erhielten derweil eine Gewinnbeteiligung von 2510 Franken pro Kopf.