Inzwischen sind 78 Prozent der Schweizer und Schweizerinnen mit dem smarten Apparätchen im Hosensack unterwegs: 4,9 Millionen Menschen besitzen in der Schweiz ein Smartphone. Apples iPhones dominieren hierzulande ungebrochen.
Die Verbreitung scheint sich allerdings langsam einem Plafond zu nähern. Immerhin verlangsamte sich das Smartphone-Wachstum, wie eine Umfrage des Linkinstituts, die der Vergleichsdienst Comparis in Auftrag gab, nachweist: In den letzten zwei Jahren stieg der Bevölkerungsanteil der Smartphone-Eigentümer unter den 15 bis 74 Jahren «nur» noch um 9 Prozent von 69 auf 78 Prozent.
Die verbleibenden 22 Prozent hält Christoph Glaus, Mediensprecher Digital & Telecom von Comparis, für wenig fruchtbares Land, das Marktpotenzial für Smartephones ist ihm zufolge annähernd ausgeschöpft: «Wir gehen davon aus, dass aufgrund der bereits starken Verbreitung nur noch geringe Wachstumsraten zu erwarten sind.»
Was die Studie auch abermals verdeutlichte: 52 Prozent der Schweizer und Schweizerinnen haben bevorzugt ein iPhone in der Hand. Allerdings hat Apple den Schweizer Smartphone-Markt mit einem Rückgang um 2 Prozent zum ersten Mal etwas weniger fest in der Hand, wie in den Jahren zuvor.
Die rasante Verbreitung, die in den letzten Jahren das Smartphone erlebte, scheint ihm jetzt das Tablet nachzumachen: Die flachen Gerätchen erreichen inzwischen 48 Prozent aller Schweizer. 2012 waren es noch 14 Prozent gewesen. Möglich, dass die vielen Besitzer eines Smartphones («Mäuse-Kino») jetzt mit dem grösseren Bildschirm des Tablets nachrüsten.