Die Musikschaffenden machen verbandspolitisch gemeinsame Sache: Aufs neue Jahr hin verschmelzen die drei Berufsverbände Schweizer Musik Syndikat, Schweizer Tonkünstlerverein und Musikschaffende Schweiz in der neu gegründeten Organisation Sonart Musikschaffende Schweiz.
Gerade bei «genreunabhängigen Themen» sei die Mitgliederzahl und damit das Gewicht eines Verbandes zentral, um sich politisch Gehör zu verschaffen, erklärten die Verantwortlichen der drei Verbände. Zudem wollen sie Doppelspurigkeiten beseitigen und ihre Kräfte besser nutzen. Am Samstag hatten die Mitglieder der Fusion grünes Licht gegeben.
Die drei bisherigen Verbände hatten die Musikgenres untereinander aufgeteilt: Während im Musik Syndikat die Jazz-Musiker organisiert waren, trat der Tonkünstlerverein für die Interessen der Neuen Musik ein, und Musikschaffende Schweiz vertrat die Pop- und Rock-Musiker.
Der neue Gesamtverband Sonart, der alle bisherigen Angestellten übernimmt, setzt sich in allen Sprachregionen und auf nationaler Ebene für die Interessen professioneller Musiker aller Genres ein. Schwergewichtig geht es um die Freiberufler.