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Mittwoch
19.06.2002

Nach der erfolgreichen Etablierung des Europäischen Computerführerscheins ECDL will die europäische IT-Dachorganisation CEPIS (Council of European Professional Informatics Societies) neben der Einführung eines Linux-ECDL auch die europaweite Standardisierung der Ausbildung für IT-Profis vorantreiben. Dies berichtete der Branchendienst Heise am Mittwoch. Die Entwicklungsphase für das kurz EUCIP (European Certification of IT Professionals) genannte Zertifikat sei fast abgeschlossen. Pilotprojekte in sieben europäischen Ländern - Deutschland, Großbritannien, Italien, Irland, Norwegen, Finnland und Griechenland - sollen jetzt zeigen, ob das zweistufige Konzept tatsächlich europaweit trägt.

Das Konzept sieht einen 400-stündigen Basiskurs vor, dem weitere 800 Stunden folgen zur Spezialisierung in den Bereichen Planung, Aufbau und Betrieb von IT-Systemen. Diese Stufe schließt mit einer Prüfung beispielsweise zum IT-Projektmanager, Datenbank-Entwickler oder Netzwerkadministrator ab. Trainingszentren sollen vor Ort oder berufsbegleitend via E-Learning auf die Prüfungen vorbereiten. In die Kurse, die sie anhand der Vorgaben von CEPIS entwickeln, sollen durchaus bereits vorhandene Elemente einfließen. Mehr dazu: http://www.eucip.de