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Mittwoch
14.05.2014

Werbung

Der Verband Schweizer Werbung macht mobil gegen die Volksinitiative «Keine Alkoholwerbung auf Sportplätzen». Wenn auch etwas spät: Die Medienmitteilung zur Initiative, über die die Bürger des Kantons Zürich am Sonntag abstimmen, wurde erst am Dienstag versandt.

Dabei malt der Verband ordentlich schwarz. Auch wenn es sich um eine kantonalzürcherische Abstimmung handle, sei die Initiative «bedrohlich für das ganze Land». Ein Werbeverbot widerspreche dem verfassungsmässigen Recht auf Wirtschaftsfreiheit.

Weiter führt Schweizer Werbung an, dass bei Annahme der Initiative die betroffenen Vereine und Veranstalter sich um ihre Existenz sorgen müssten. Die Initiative sei unverhältnismässig, nicht zweckmässig und stelle eine «populistische Verteufelung der kommerziellen Kommunikation» dar.

«Nüchtern betrachtet», schreibt der Verband, könne das nicht der Weisheit letzter Schluss sein.