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Freitag
19.04.2002

Am Pressefrühstück des «Verband Schweizer Presse» vom Freitag in Zürich gab der VSP in der Frage des Gebührensplittings bekannt, «grundsätzlich für die klare Trennung von Gebühren und Werbeeinahmen» einzutreten. Gleichzeitig gab er zu bedenken, dass sich dieses System auf einem kleinen Markt wie der Schweiz nicht konsequent durchhalten liesse. Er arbeite nun an der Erarbeitung eines praxistauglichen Modells für ein Gebührensplitting mit. Zudem haben Verbandspräsident Dr. Hans Heinrich Coninx und Geschäftsführerin Eva Keller an der Medienorientierung die ersten Erfahrungen mit der neuen Verbandsstruktur als sehr positiv bezeichnet. Alle Departemente hätten ihre Ziele definiert und zahlreiche Projekte in Angriff genommen, wie beispielsweise Presseshow, Sommerspiel, Best Practice, Printland Schweiz, Paid Content sowie Micro Billing. Eva Keller betonte, erste Erfahrungen hätten gezeigt, dass mit dieser Organisationsform themen- und zielgerichtete Aktivitäten zugunsten der gesamten Branche gefördert und die Wirkkraft des Verlagswesens in Märkten, Politik und Wirtschaft erweitert werden könnten. Die neue Verbandsstruktur bringe den Mitgliedern mehr Leistung zum gleichen Preis, so Keller. Der Verband ist seit hundert Tagen nicht mehr nach Mediengattungen organisiert, sondern nach den sieben Departementen Nutzermarkt, Werbemarkt, Bildung, Recht/Medienpolitik, Ethik, Distribution und Technologie. Mehr dazu: Kongress der Schweizer Presse: «Medien - eine ART Kunst»