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Dienstag
07.04.2015

Marketing / PR

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Mit den 17 Songs auf ihrem neuen Album «Family Collection» zieht Vera Kaa ein ganz persönliches Fazit und blickt zurück auf eine aussergewöhnliche Karriere mit speziellen Momenten und persönlichen Begegnungen in der Schweizer Musikszene.

Es sei schon richtig, dass das (Über-)Leben für Musiker nicht einfacher geworden ist, seit Musik jederzeit und einfach in sozialen Medien ausgetauscht werden kann. Was nicht «laut» und «schrill» ist, nicht die Download-Charts anführt, läuft Gefahr, überhört zu werden. «Es ist nun einmal eine Realität, dass man in meinem Beruf mit dem Alter nicht interessanter wird», resümiert die 55-jährige Sängerin gegenüber dem Klein Report.

«Family Collection» ist ein Mix aus gestern und heute: «Es ist doch schön, dass wir uns dieses Gefühl leisten können, um zu wachsen in die Freude und in die Dankbarkeit. Daraus entsteht meine ganz grosse Freiheit», meint Vera Kaa. Und weiter: «Ich bin kein ausgeglichener Mensch - leider.»

Kaa wird in der Schweizer Szene oft als «Grande Dame des Blues» bezeichnet. Eine Einordnung, die ihrer langen Karriere aber bei Weitem nicht gerecht wird. Denn die «rotzfreche Göre aus der Innerschweiz», die in den wilden Jahren des Punk in der Schweizer Musikszene auftauchte, beherrscht das Chanson ebenso wie Pop, Funk, Rock oder Jazz. Sie selbst geht wie schon in ihren Punk-Jahren unbeirrt ihren Weg und überzeugt mit einer starken Stimme sowohl auf Tonträgern als auch live auf der Bühne.