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Sonntag
23.11.2003

Gegen unerwünschte Werbemails wird in den USA die Schraube angezogen: Nach dem Senat billigte nun auch das Abgeordnetenhaus ein Gesetz, das Geldstrafen für die Versender von lästigen Werbemails vorsieht. Es wurde am Samstag verabschiedet und muss jetzt an die Senatsfassung angeglichen werden. Das Gesetz verbietet E-Mail Adressen aus dem Internet systematisch herauszufiltern, um sie danach mit Werbemails zu überschwemmen. Es dürfen keine Betreffzeilen mit täuschenden Themen mehr eingegeben werden. Auch sollen sich die privaten Computernutzer schützen können, indem sie sich in eine Liste eintragen lassen, die dann ihre Adresse für die Werbeindustrie blockiert, schreibt die «Washington Post» in ihrer jüngsten Ausgabe.