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Montag
16.07.2012

Die Internet-Domains .sex, .adult und .porn sollen verboten werden. Dies fordert die US-Organisation «Morality in Media» in ihrer neuen Kampagne «Porn Harms» (Porno schadet). Diese neuen einschlägigen Adressendungen förderten die Verbreitung pornografischer Inhalte, schreibt die Gruppe auf ihrer Homepage. Sie fordert die Bevölkerung auf, bei der zuständigen Internetverwaltung Icann Beschwerde einzulegen. Zudem sammelt «Morality in Media» Unterschriften für eine Petition, welche im Weissen Haus und dem Kongress eingereicht werden soll.

Die Durchschlagskraft der konservativen Kampagne ist nicht zu unterschätzen. Vor wenigen Wochen hat die Gruppe das Rabattportal Groupon in die Knie gezwungen. Groupon hatte auf seiner Plattform eine Tour durch ein Porno-Filmstudio angeboten, nahm das Angebot nach heftigen, von «Morality in Media» orchestrierten Protesten aber wieder aus dem Programm.