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Donnerstag
25.09.2003

Ein US-Bundesgericht in New York hat nach Angaben des französisch-amerikanischen Medienkonzerns Vivendi Universal die Auszahlung einer Abfindung in Höhe mehrerer Millionen Euro an den ehemaligen Vivendi-Chef Jean-Marie Messier gestoppt. Die US-Börsenaufsicht SEC habe das Gericht ersucht, ein anders lautendes Urteil einer New Yorker Vorinstanz zu blockieren, teilte Vivendi am Mittwoch in Paris mit. Vivendi selbst sei angewiesen worden, die fraglichen 20,5 Mio. Euro auf einem Treuhandkonto unter Aufsicht des Bundesgerichts zu parken. Mitte September hatte ein New Yorker Gericht angeordnet, Vivendi müsse die geforderte Abfindung an Messier zahlen. Der Konzern hatte daraufhin angekündigt, alle Rechtsmittel gegen dieses Urteil ausschöpfen zu wollen. Vergleiche Ex-Vivendi-Chef erhält Millionenabfindung