Nachdem Fernseh-Arzt Samuel Stutz in seiner Medizin-Sendung auf Sat 1 Ergebnisse von Uriellas Urintest veröffentlicht hatte, werde sie möglicherweise rechtliche Schritte einleiten. Uriella (72), Oberhaupt der von ihr gegründeten Sekte «Fiat Lux», ist «erschüttert». Ihr Ehemann Icordo sagte dazu am Donnerstag: «Ich glaube nicht, dass wir diesen Schritt machen werden. Wir planen das nicht.» Aber endgültig entschieden über eine mögliche Klage wegen Verletzung des Arztgeheimnisses und Nötigung habe man noch nicht. Im Rahmen der Aufzeichung für die am 28. Februar ausgestrahlte Sendung hatte Uriella eine Blut- und eine Urinprobe abgegeben. Einen Tag vor Ausstrahlung der Sendung titelte der «Blick» auf Grund von Stutz' Aussagen über Uriellas Befunde: «Uriella - schwerer Krebsverdacht». Ein paar rote Blutkörperchen im Urin seien völlig normal, diagnostizierte Icordo, und keineswegs ein Anzeichen für Krebs. Uriella sei völlig gesund und habe «phantastische Blutwerte». Sie habe ihre Mitwirkung an der Sendung zudem unter völlig anderen Voraussetzungen gegeben, sagte er.
Donnerstag
01.03.2001