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Dienstag
09.01.2018

IT / Telekom / Druck

UPC wechselt trotz Streit zu Swisscom

UPC wechselt trotz Streit zu Swisscom

Das Telekomunternehmen UPC nutzt ab 2019 das Mobilfunknetz von Swisscom. Bis dahin telefonieren die über 100 000 Mobilkunden von UPC weiter über das Netz von Salt.

«Gut ist für unsere Kundinnen und Kunden nicht gut genug. Deshalb freuen wir uns, dass wir unseren attraktiven Mobile-Angeboten voraussichtlich ab Anfang 2019 eines der gemäss Connect-Test besten Schweizer Mobilfunknetze unterlegen können», schreibt UPC-CEO Eric Tveter in einer Mitteilung vom Montag zum Wechsel.

Diese Lobeshymnen des Geschäftsführers auf Swisscom überraschen. Denn die beiden Unternehmen befinden sich seit geraumer Zeit in einem Streit um die Vergabe von Sportrechten, der schon bald vor Gericht weitergeführt werden könnte.

Augenscheinlich unbeeinflusst von diesem angespannten Verhältnis bleibt das Mobile-Geschäft von UPC. «Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir unseren Kunden über das Mobilfunknetz von Swisscom, verbunden mit unseren anderen leistungsstarken Angeboten und Produkten, das bestmögliche Paket für Connectivity und Entertainment schnüren können», so Tveter.

Die Kundenbetreuung bleibe aber wie bisher beim Kabelnetzbetreiber UPC, der «abgesehen von der Infrastrukturpflege alle Services weiterhin selbständig erbringen» werde. Folglich würden sich bei den Abonnementen und Produkten für die UPC-Mobile-Kunden keine Änderungen ergeben, heisst es vonseiten des Telekomunternehmens.