Der Schweizer Sportsender MySports erweist sich als Volltreffer: UPC steigerte im dritten Quartal 2017 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent auf 340 Millionen Franken. Damit verzeichnet das Unternehmen erstmals in diesem Jahr ein Umsatzwachstum.
Bereits 26 000 Abonnemente zählte das kostenpflichtige MySports Pro-Paket am 30. September, drei Wochen nach Sendestart des UPC-Sportkanals. So hat im dritten Quartal die Anzahl Premium-TV-Abos gegenüber der vorangehenden Periode um 8000 zugenommen. Gleichzeitig verlor UPC aber 18 000 Abonnemente des TV-Basispakets.
Doch nicht nur die Lancierung von MySports war ausschlaggebend für das Umsatzwachstum: Im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 zählt UPC 22 000 neue Festnetz- und Mobilfunk-Abonnemente. «Zusammen mit MySports trugen die Segmente Mobilfunk und Unternehmenskunden zum Wachstum bei», schrieb UPC in einer Medienmitteilung.
Ebenfalls Ende September überschritt UPC die Grenze von 100 000 Mobile-Abos. Laut dem Unternehmen ist das auf die Einführung des «schweizweit einzigartigen» roamingfreien Surfens in der EU zurückzuführen. Zudem wachse der Geschäftskundenbereich stetig weiter und mache mittlerweile 11 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Positiv ist auch die Bilanz bei den Internetangeboten: Zwar musste der Kabelnetzbetreiber einen Verlust von 9000 Abonnemente des Grundangebot-Pakets hinnehmen, konnte dies aber mit 11 000 Breitband-Internet-Abos mehr als im zweiten Quartal 2017 kompensieren.
CEO Eric Tveter kommentierte die Quartalszahlen: «Es gelang uns trotz nach wie vor schwierigem Marktumfeld die richtigen Massnahmen einzuleiten. Wichtige Treiber waren neben dem Geschäftskundenbereich klar die erfolgreiche Lancierung des neuen Schweizer TV-Sportsenders MySports.»