Der Kabelnetzbetreiber UPC kämpft weiter mit rückläufigen Kundenzahlen: Die Zahl der TV-Abos ging im ersten Quartal des Jahres um 23'000 auf 1,06 Millionen zurück. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen erneut ein Umsatz-Minus.
Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent zurück. Damit konnte UPC Schweiz die zuletzt noch deutlicheren Rückgänge etwas auffangen. CEO Severina Pascu, die vor knapp sechs Monaten einen neuen Wachstumsplan lancierte, sprach deshalb von einer «Trendwende gegenüber der rückläufigen Entwicklung des Vorjahres».
Die getätigten Investitionen würden sich laut Pascu auszahlen, die Entwicklung zeige «in die richtige Richtung». UPC werde weiterhin stark in die Digitalisierung und Simplifizierung der Prozesse und Systeme investieren. «Im 1. Quartal 2019 schaffte das Unternehmen über 50 neue Arbeitsplätze.»
Das Ende der Talsohle ist aber noch nicht erreicht: Neben den TV-Abos (-23'000) hat UPC auch bei den Internet- (-14'000) und Festnetz-Abonnementen (-6'000) Einbussen erlitten.
Positive Ausnahme war das Mobilgeschäft: Im Vergleich zum Q4 2018 stieg die Zahl der Abonnenten um 13'000 auf 159'000.