Der Kabelnetzbetreiber UPC hat im dritten Quartal 307,3 Millionen Franken umgesetzt und damit 3,4 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Die rückläufigen Kundenzahlen im Internet- und TV-Bereich konnten mit einem Plus im Mobilgeschäft umsatzmässig nicht aufgefangen werden.
Erstmals seit zwei Jahren konnte UPC die Gesamtzahl der verkauften Abonnemente steigern: Insgesamt 1000 neue Kundinnen und Kunden nutzen die Angebote des Unternehmens mit Sitz in Wallisellen. Im vorangegangenen Quartal verlor UPC noch 18’000 Kundinnen und Kunden, im Vorjahresquartal waren es 40’000, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
«Ich freue mich, dass wird die Trendwende im dritten Quartal weiter beschleunigen konnten und somit klar zeigen können, dass unser Wachstumsplan funktioniert», wird CEO Severina Pascu zitiert.
Auf die einzelnen Geschäftsbereiche aufgeschlüsselt, verzeichnen allerdings nur zwei Segmente positive Zahlen. Das Mobilgeschäft stieg um 37 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Das bedeutet ein Plus von 16’000 neuen Abos im Vergleich zum zweiten Quartal. Neu nutzen 189’000 Kundinnen und Kunden ein Mobile-Abo von UPC.
Auch im Geschäftskundenbereich konnte der Kabelnetzbetreiber zulegen. Hier wurde 10,4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode umgesetzt.
Hingegen verlor UPC im Internet-Bereich 6000 Abonnemente im Vergleich zum Vorquartal, im TV-Geschäft liegt das Minus bei 7000.