Der Kabelnetzbetreiber UPC nimmt seine älteren Abonnemente zunehmend vom Markt. Bestehende Kunden sollen deshalb auf neue TV- und Internetprodukte migriert werden.
«Wir haben ein zweijähriges Programm initiiert, um den Bestandskunden die neuen Produkte und Geschwindigkeiten zur Verfügung zu stellen», so Severina Pascu, CEO von UPC.
Dazu gehört unter anderem die neue UPC TV Box: Bis Ende des Jahres soll diese bei über 50 Prozent der Digital-TV-Kunden ihr Vorgängerprodukt ersetzen. UPC verzichtet dabei auf Aufschaltgebühren und übernimmt die Versandkosten von neuen Produkten, teilte der Kabelnetzbetreiber am Montag mit.
Auch bei den Internet-Abos will das Unternehmen ausmisten. Alte Abonnemente sollen durch «die neusten Angebote» ersetzt werden können, was sich «in den allermeisten Fällen» positiv auf das Preis-Leistungs-Verhältnis auswirke. Für 99 Prozent der Kunden sei es möglich, den aktuellen Preis beizubehalten.
Die neuen Angebote drücken vor allem bei der Internetgeschwindigkeit aufs Gas. UPC investiere weiter in die Netzinfrastruktur und ein neues Modem, damit noch im laufenden Jahr Gigabit-Angebote eingeführt werden können.
Alles in allem plant UPC im laufenden Jahr mit Investitionen von mehr als 40 Millionen Franken in das eigene Netzwerk, Produkte und den Kundenservice.