Die Ankündigung von MySports hat noch nicht eingeschlagen: Während UPC im zweiten Quartal 2017 Zunahmen bei den Internet- und Telefonabonnements verzeichnete, waren die TV-Abos weiterhin rückläufig. Mediensprecher Bernard Strapp führt dies auf den harten Wettbewerb zurück.
Ganze 8000 Abonnements weniger als im ersten Quartal 2017 verzeichnete UPC per 30. Juni im Bereich Basic TV (neu 561 000). Die Premium-TV-Abonnements stagnierten bei 672 000. «Mit dem Vordringen anderer Anbieter ist ein harter Wettbewerb entstanden», sagt UPC-Mediensprecher Bernard Strapp gegenüber dem Klein Report. Mit kleinen Ausnahmen seien die Zahlen bei den TV-Abos in den letzten Quartalen deshalb vorwiegend rückläufig gewesen.
Dass der Rückgang trotz der angekündigten Lancierung des Sportangebots MySports angehalten hat, sieht der Mediensprecher (noch) gelassen: «Der Sender startet am 8. September. Wir gehen davon aus, dass die TV-Zahlen nach der Lancierung ansteigen werden.»
Eine Steigerung konnte indes beim Breitband-Internet (+8000) und bei der Festnetz- (+6000) beziehungsweise Mobile-Telefonie (+7000) erzielt werden. Dennoch: Der Umsatz im zweiten Quartal ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,9 Prozent auf 334 Millionen Franken zurück.
UPC-CEO Eric Tveter gab sich in einer Medienmitteilung vom Dienstag zuversichtlich: «Ich bin überzeugt, dass wir trotz des Rückgangs auf dem richtigen Weg sind», schrieb er und verwies auf die kürzlich lancierten Initiativen im Roaming- und Netzausbau-Bereich sowie auf das neue Connect-&-Play-Portfolio.