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Freitag
11.10.2019

IT / Telekom / Druck

Der 6,3-Milliarden-Franken-Deal steht auf wackeligen Beinen: Vor der entscheidenden Gläubigerversammlung am 23. Oktober gibt es neuen Gegenwind für Sunrise. Der einflussreiche Stimmrechtsberater ISS weibelt gegen die UPC-Übernahme.

ISS empfiehlt den Aktionären, die für den Kauf nötige Erhöhung des Aktienkapitals um 2,8 Milliarden Franken abzulehnen. Das geht aus einem Dokument hervor, das der Nachrichtenagentur «Reuters» vorliegt.

Viele Pensionskassen und Anlageeinrichtungen würden der Empfehlung des Stimmrechtsberaters folgen, heisst es im Bericht vom Donnerstag. Dieser kritisiert vor allem die Höhe des Kaufpreises für UPC.

Bereits zuvor hatten sich verschiedene Aktionäre von Sunrise ablehnend zum UPC-Deal geäussert. Am 23. Oktober muss eine Mehrheit der vorgeschlagenen Aktienkapitalerhöhung zustimmen, ansonsten kann Sunrise die Kosten der Übernahme nicht stemmen.