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Mittwoch
18.12.2019

IT / Telekom / Druck

Der britische UPC-Mutterkonzern hat bis zuletzt erneut mit Sunrise über den Verkauf von UPC Schweiz verhandelt. Nun hat Liberty Global den Deal endgültig ad acta gelegt und die Gespräche für beendet erklärt.

Als Grund wurden Differenzen zwischen dem Verwaltungsrat von Sunrise und Grossaktionär Freenet genannt: Aus Sicht von Liberty Global sei «klar, dass sich der Verwaltungsrat und sein grösster Aktionär nicht auf einen gemeinsamen Weg einigen können», teilte der Medienkonzern mit.

Liberty Global habe «signifikante Flexibilität» gezeigt, was die Verkaufskonditionen betrifft. Nachdem die Übernahme von UPC Schweiz durch Sunrise für 6,3 Milliarden Franken gescheitert war, wurden die Konditionen neu verhandelt – offenbar ohne Erfolg.

Mike Fries, CEO von Liberty Global, suche nun auf dem Markt nach «anderen strategischen Optionen» für UPC Schweiz, wie er sagte. Für einen Deal mit Sunrise schliesst er die Türen: «We wish Sunrise well but we are moving on.»