UPC Cablecom konnte im 2015 seinen Umsatz um 3,4 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken steigern. Bei Web, Telefonie und besonders beim neuen Mobile-Angebot legte der Konzern zu, bei TV musste er Einbussen einstecken.
30 500 mehr Internet-Abonnenten zählte das Unternehmen am Stichtag des 31. Dezembers 2015, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 4,0 Prozent entspricht. Beim Festnetz waren es mit 36 300 zusätzlichen Abos 7,1% Wachstum.
Einen steilen Start legte der noch junge Zweig des Mobilfunks hin: Mit 32 900 Abonnenten wuchs er innert Jahresfrist von unbedeutenden 8800 im 2014 um 73,2 Prozent. Auffällig auch: Im Vergleich zum Gesamtumsatz überdurchschnittlich entwickelte sich das Geschäft mit Unternehmenskunden, das um 13 Prozent zulegte.
Einen Verlust fuhr das Telekomunternehmen bei der Zahl der TV-Kunden ein, die auf 1 302 300 Millionen zurückging, was einem Minus von 6,5 Prozent entspricht. Wegen der «vorhandenen Marktsättigung in diesem Bereich» konzentriere sich Cablecom in Zukunft auf Digital-TV-Funktionen wie 7-Tage Replay, Aufnahmefunktion oder Video-on-Demand-Angebote.
TV-Kunden wolle man zudem mit mehr Live-Sport und «mit neuen Eigenproduktionen begeistern», kündigte Eric Tveter, CEO der UPC-Regionalorganisation Österreich/Schweiz, am Dienstag an.