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Mittwoch
27.02.2002

Wegen angeblicher Zusendung gar nicht bestellter Waren haben Kunden den weltgrössten Internet-Dienstleister AOL verklagt. Das Verfahren läuft vor dem Bezirksgericht in San Francisco. Anwälte der Kläger teilten mit, betroffen seien Tausende von Nutzern des Online-Dienstes AOL in den USA, welchen teils gegen Sofort-Abzug von ihren Kreditkarten niemals online bestellte Ware zugeschickt worden sei. Ein Sprecher von AOL Time Warner wies die Vorwürfe mit der Begründung zurück, dass AOL für solche Fälle eine umfassende Rücknahme-Garantie bereit halte. Entsprechend hart werde man in dem Prozess gegen die Vorwürfe vorgehen. Die Anwälte wollen nicht nur Schadensersatz für ihre Kunden, sondern auch Rückerstattung der Auslagen einschliesslich der zumeist zusätzlich erhobenen Versandgebühren sowie die gerichtliche Erlaubnis erreichen, dass die unfreiwilligen Kunden ihre Waren behalten dürfen. Mehr zu AOL unter: AOL verzeichnet Milliardenverlust und Microsoft und AOL beenden Streit um Dokumente