Die im März 2002 lancierte eidg. Volksinitiative «Moratorium für Mobilfunkantennen» findet offenbar wenig Anklang. Es sind erst 30 000 von 100 000 nötigen Unterschriften beisammen. Jetzt intensiviert das Initiativkomitee seine Bemühungen und wechselt die Sammelmethode. Es sucht Leute, die 50 oder 100 Unterschriften versprechen, und zwar ohne Entlöhnung. Ende Juni soll ein Überblick vorliegen. «Wenn bis dahin nicht genügend Zusicherungen vorliegen, werden wir die Übung abbrechen», sagte Stefan Day vom Initiativkomitee in einem Bericht der «Berner Zeitung».
Die Frist für die Einreichung der Initiative läuft Mitte September ab. Gemäss der Initiative soll der Ausbau von Mobilfunkantennen in der Schweiz so lange unterbrochen werden, bis das Parlament überzeugt ist, dass ihre Strahlen für den Menschen unbedenklich sind. Während des Moratoriums soll erforscht werden, wie sich die beim Mobilfunk verwendete Technik auf Mensch und Umwelt auswirkt. Siehe auch: Stadt Zürich hebt Moratorium für Mobilfunkantennen auf
Mittwoch
02.04.2003