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Mittwoch
02.05.2001

Eine freie Presse ist eine der wichtigsten Komponenten einer demokratischen Gesellschaft und Voraussetzung für soziale und wirtschaftliche Entwicklung. UNO-Generalsekretär Kofi Annan, UNESCO-Generaldirektor Koichiro Matsuura und die Hochkommissarin für Menschenrechte, Mary Robinson, fordern zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am Donnerstag Entscheidungsträger auf allen Ebenen auf, dafür zu sorgen, dass Journalisten nicht an ihrer Arbeit gehindert werden. Inzwischen hätten Dank des Internets immer mehr Menschen direkten Zugang zu den Massenmedien. Dennoch sei die Pressefreiheit in vielen Teilen der Welt durch politische, wirtschaftliche, finanzielle, militärische, religiöse oder kriminelle Interessen bedroht. Freie, unabhängige und pluralistische Medien seien wichtig, um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufzudecken. Die UNO hofft, dass die erste Weltkonferenz gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassendiskriminierung im Sommer in Durban die Rolle der freien Medien stärken wird.