In einem bemerkenswerten Thread, erklärt Dr. Daniel Rickenbacher, am Seminar für Nahoststudien der Universität Basel tätig, wie schwer sich das Historische Seminar der Universität Zürich mit der Verurteilung des iranischen Regimes getan hat – bis vor kurzem.
Seit Jahren herrschte am Historischen Seminar der Universität Zürich laut Twitter-Thread die «unkritische Verehrung des linken Diskurstheoretikers Michel Foucault. Foucault begrüsste die islamische Revolution im Iran 197 enthusiastisch.»
Der Klein Report konstatiert, dass diese Verehrung immer noch im SRF herrscht. In einem Artikel von «10 vor 10» behauptet die Redaktion: «Das Gebot der Verschleierung schien damals den weiblichen Aufstieg nicht zu behindern – begünstigte ihn möglicherweise sogar indirekt.» Die Newsredaktion «10vor10» behauptet allen Ernstes, dass die islamische Revolution die Frauen emanzipiert habe, mehr als dies jede bürgerliche Revolution könne.
Zu diesem Mediendiskurs passen die Schikanen, die der Doktorand Daniel Rickenbacher durch die Ideologen am Historischen Seminar Zürich laut Thread erfahren hat: «Der westliche Islamo-Gauchisme hat den politischen Islam und den Iran jahrelang stabilisiert.» Als Rickenbacher mit dem Menschenrechtsaktivisten und Intellektuellen (NZZ) Kacem El Ghazzali und vielen Exil-Iranern mehrere Veranstaltungen zum Thema Iran, Islamismus und Antisemitismus durchführte, hätten sie keine Unterstützung der Universität Zürich oder des Historischen Seminars gefunden, sondern das Gegenteil.
Rickenbacher musste laut Thread mehrmals beim «Vizerektor» auftreten und beim Qualifikationsgespräch für ein Doktorandenprogramm wurde Rickenbacher die Aufnahme verwehrt aufgrund der «Organisation» dieser Veranstaltungen.
Der Klein Report berichtet hierüber, weil sowohl SRF als auch dessen enge Bindung zum Historischen Seminar Zürich der Universität Zürich offensichtlich Probleme haben, wenn es um links-islamistische Positionen geht und die jetzt durch die Revolution im Iran aufbrechen.