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Montag
12.09.2022

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WC-all-gender-gibts-neu-an-der-Uni-Basel-von-Projektleiter-Achim-Imobden-Klein-Report

Die Universität Basel ist eine traditionsreiche Universität, die in der Frauenfrage beispielsweise erst 1890 «Frauen versuchsweise» zum Studium zuliess – die Universität Zürich war da um Jahrzehnte früher, liberaler und offener.

2022 schafft die Universität Basel nun die Frauentoiletten ab.

Achim Imboden, der Projektleiter – ohne Sternchen übrigens –, erklärt die  Abschaffung der Frauentoiletten mit den «Bedürfnissen von trans, inter und non-binären Personen». «Gleichzeitig können viele Menschen von All-Gender-WCs profitieren, zum Beispiel Eltern mit Kindern unterschiedlicher Geschlechter oder Menschen, die von einer Assistenzperson eines anderen Geschlechts betreut werden.»

Der Klein Report ist über derartige Rücksichtnahme entzückt, hätte aber gerne eine Statistik gehabt, die zeigt, wie viele «Eltern mit Kindern unterschiedlicher Geschlechter» und «Betreuungspersonen mit unterschiedlichen Geschlechtern» an der Universität Basel mit den bisherigen Frauen- und Männertoiletten herausgefordert gewesen sind.

Die «All Gender WC»-Massnahme wird sicherlich einiges an öffentlichen Mitteln für den Umbau notwendig machen. Auf Twitter figuriert das «ALL-Gender-WC» schon weit oben.

Die Universität Basel trendet auf Google Hits mit «Gender» am 11. September 2022 mit 2'280'000 Ergebnissen. Im Shanghai-Ranking der besten Universitäten der Welt liegt die Universität Basel ziemlich abgeschlagen nur auf Rang 83.

Der Klein Report hofft für die Universität Basel im nächsten Jahr mit  «All Gender WC» natürlich auf Aufstieg, obwohl: In den Social Science belegt die Universität Basel im Shanghai-Rating nur die «Range 201-300» trotz enormen Gender-Schlagzeilen in den letzten Jahren rund um die Universität Basel.

Neben der Abschaffung der Frauentoiletten gibt es für die Männer an der Universität Basel eine Extra-Wurst (kein Wortspiel beabsichtigt): «WC All Gender» heisst dann «WC All Gender mit Pissoir».