Die börsenkotierte United Internet AG hat ihre Prognose zum Jahresumsatz etwas nach unten auf 6,4 Milliarden Euro korrigiert. Für die ersten sechs Monate stieg der Umsatz hingegen um 2,8 Prozent auf 3,099 Mio. Euro.
Der Gewinn auf Ebitda-Stufe belief sich auf 662,3 Mio. Euro (Vorjahr: 668,7 Mio. Euro). «Darin enthalten sind gestiegene Aufwendungen für den Ausbau des 1&1 Mobilfunknetzes in Höhe von -111,0 Mio. Euro (Vorjahr: -40,8 Mio. Euro), davon 14,3 Mio. Euro periodenfremde Aufwendungen für Nachberechnungen beim Netzausbau für 2022 und 2023», wie der Internetkonzern dazu am Freitag schreibt.
Zusätzlich sind auf Ebit-Stufe noch gestiegene Abschreibungen insbesondere auf Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes bei 1&1 Versatel sowie des 1&1 Mobilfunknetzes in Höhe von 257,9 Mio. EUR (Vorjahr: -204,7 Mio. EUR) verbucht worden, wie es weiter heisst.
Der Internetdienstleister aus Montabaur hatte unter anderem mit einem grösseren Ausfall des 1&1 Mobilfunknetzes Ende Mai zu kämpfen.
Das 1988 gegründete Unternehmen betreibt heute 16 Marken, zu denen unter anderem 1&1, IONOS, GMX, WEB.DE und 1&1 Versatel gehören.