Der Radioverband Unikom nimmt in Zukunft auch Audiomedien auf. Sogar Ausbildungs-, Vermarktungs- und Technologiedienstleister können sich dem Verband neu anschliessen.
Die Öffnung, die die Mitgliederversammlung gemäss Mitteilung einstimmig beschlossen habe, erfolgt, nachdem im letzten Jahr die Komplementär-Radios nach einem Ekklat den Verband verlassen haben, wie der Klein Report berichtete. Im August haben sie ihren eigenen Verband Corall gegründet.
Die Unikom-Mitglieder gaben sich mit der Neuerung auch einen neuen Verbandsnamen: Neu heisst die Organisation im Untertitel «Verband unabhängiger Radios und Audiomedien».
Heute machen die meisten Unikom-Mitglieder immer noch klassisches Radio. Doch Veranstalter mit ausschliesslich linearem Programm werden seltener.
Mit der Öffnung wolle man sich «zukunftsfähig» machen, wie es weiter heisst. Doch nicht wahllos alle Audiomedien können künftig dem Unikom beitreten, sondern nur jene, «die unabhängig von den grossen nationalen und internationalen Medienhäusern und Plattformen agieren».
Auch Ausbildungs-, Vermarktungs- und Technologiedienstleister für Radios und Audiomedien können sich dem Verband anschliessen. Dies als «Zugehörige».