Die Universität Zürich hat zwei Mitarbeitende per sofort freigestellt. Die Freistellung erfolgte im Zusammenhang mit Christoph Mörgelis Abgang als Leiter des Medizinhistorischen Museums. Die Universität hatte zusammen mit der Kündigung des Arbeitsverhältnisses Anzeige gegen Unbekannt erstattet, weil Teile des Akademischen Berichts des Medizinhistorischen Instituts und Museums 2011 an die Öffentlichkeit gelangten.
Wie die Universität nun mitteilt, ist nun gegen zwei Mitarbeitende durch die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich ein Strafverfahren eröffnet worden. Die beiden stehen im Verdacht, das Amtsgeheimnis verletzt zu haben.
Flurin Condrau, Leiter des Medizinhistorischen Instituts und Museums, sei von diesen beiden Strafverfahren nicht betroffen, teilt die Uni weiter mit. Angesichts der derzeitigen schwierigen Situation habe Condrau jedoch darum ersucht, von der Leitung des Institutes vorübergehend entlastet zu werden. Condraus Funktion übernimmt voraussichtlich bis zum Ende des Frühjahrssemesters 2013 Johann Steurer, der Leiter des Horten-Zentrums für praxisorientierte Forschung und Wissenstransfer am USZ.