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Freitag
05.07.2013

Medien / Publizistik

Die Universität Zürich wirft dem ehemaligen Leiter des Medizinhistorischen Museums vor, Namen aus vertraulichen Unterlagen öffentlich gemacht zu haben. Das Bildungsinstitut hat deshalb Anzeige gegen den SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli eingereicht, wie die NZZ berichtet.

Die Universität bezieht sich bei der Anzeige auf eine Medienkonferenz im April im Zürcher Prime Tower, wo Mörgeli zu den Vorwürfen aus der SRF-Sendung «Rundschau» Stellung bezog, wonach er für wissenschaftlich ungenügende Dissertationen Doktortitel verliehen haben soll.

Auf einer Folie habe er die Namen der Mitglieder einer internationalen Kommission gezeigt, die mit der Beurteilung der Objektsammlung des Medizinhistorischen Instituts und Museums betraut worden war, so die NZZ. Die Zusammensetzung des Gremiums sei von der Universität jedoch als vertraulich eingestuft worden.