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Freitag
23.11.2012

In Wien findet bis Freitag im Büro der Vereinten Nationen die zweite Tagung zur Umsetzung des UN-Aktionsplans zur Sicherheit von Journalisten statt. Organisiert wird die Tagung von der Unesco in Kooperation mit dem Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR), dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP). Der Weltverband der Zeitungen (WAN-IFRA), das World Editors Forum und das International Press Institute (IPI) hatten Empfehlungen abgegeben.

Der Aktionsplan wurde an einer UN-Tagung am 13. September 2011 im Unesco-Hauptsitz in Paris verabschiedet. Er zielt darauf ab, weltweit ein freies und sicheres Arbeitsumfeld für Journalisten und Medienvertreter zu schaffen. Freie und kritische Berichterstattung ist ein wichtiger Motor für Frieden, Demokratie und Entwicklung weltweit.

In Wien werden sich mehrere UN-Organisationen mit internationalen Institutionen, Mitgliedstaaten und Nichtsregierungsorganisationen beraten, um gemeinsam eine Strategie für die Umsetzung des Aktionsplans zu beschiessen. Ziel der Konferenz ist die Verabschiedung einer konkreten, messbaren und realisierbaren Strategie für die kommenden zwei Jahre. Die erste Phase der Umsetzung soll sich auf vier besonders fragile Länder konzentrieren: Irak, Nepal, Pakistan und Südsudan. In einem zweiten Schritt soll der Aktionsplan auf Lateinamerika ausgeweitet werden.