Journalisten, die über die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen berichten oder über Umweltverbrechen recherchieren, sind in vielen Ländern Opfer von Drohungen und Gewalt. In einem neuen Bericht legt Reporter ohne Grenzen (ROG) zahlreiche Verstösse gegen die Pressefreiheit im Bereich der Umweltberichterstattung offen: 13 Umweltjournalistinnen und -journalisten aus unterschiedlichsten Regionen und Ländern, die starken Repressionen ausgesetzt sind, werden vorgestellt.
Gewalttätige Übergriffe, Verhaftungen, Drohungen und Zensur sind laut dem Bericht oft die Folgen, wenn Journalisten oder Blogger umweltzerstörende Wirtschaftspraktiken und ökologische Skandale aufdecken. Viele Unternehmen, kriminelle Gruppen und sogar Regierungen sehen ihre Interessen durch solche Berichte gefährdet. «In einigen Fällen engagieren kriminelle Unternehmer oder korrupte Politiker Schläger, um gegen unliebsame Berichterstatter vorzugehen», heisst es in einer ROG-Mitteilung vom Donnerstag.
Freitag
18.09.2009



