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Dienstag
07.10.2003

Die Auswirkungen der UMTS-Technik auf die menschliche Gesundheit soll an der Universität Bremen mit Hilfe von 320 Mäusen getestet werden. Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz habe das Forschungsvorhaben an die Internationale Universität vergeben, teilte Projektleiter Professor Alexander Lerchl am Dienstag mit. Mit Ergebnissen rechne er in zwei Jahren.

Bei den Tests werden die Tiere elektromagnetischen Strahlen ausgesetzt. Nach den Angaben des Biologen wurden Mäuse ausgewählt, die auf schädliche Umwelteinflüsse mit Leukämie reagieren. In den Versuchen verbringen sie jeweils 24 Stunden zwischen zwei Scheiben, die elektromagnetische Felder wie bei UMTS erzeugen. Nach einem Tag wird ihr Gesundheitszustand kontrolliert. Dann kommen sie erneut zwischen die Scheiben, die die Antennen und Empfangsgeräte für UMTS simulieren.