Mehrere Umweltorganisationen sehen keinen Spielraum für die geplante Einführung der dritten Mobilfunkgenerationen UMTS, wenn die Strahlenbelastung nicht entscheidend minimiert wird. Erwartet werden bis zu 12 000 neue Antennen. Der Anlagegrenzwert müsse von sechs Volt pro Meter (V/m) auf 0,6 V/m gesenkt werden, forderten die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, die Schweizerische Energie-Stiftung (SES), Pro Natura, die Stiftung für Landschaftsschutz und der Schweizer Heimatschutz am Montag in Bern vor den Medien. Die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen der ersten und zweiten Mobilfunkgeneration seien noch nicht genügend untersucht worden. Vor der Umsetzung der UMTS-Generation müsse der Grundsatz eines Minimums an nichtionisierender Strahlung realisiert sein.
Montag
06.11.2000