Content:

Mittwoch
24.01.2001

Die von der italienischen Regierung verhängte Millionenstrafe gegen das Blu-Konsortium ist ausgesetzt worden. Der Bietergemeinschaft Blu wurde von der Regierung verbotene Absprachen während den UMTS-Auktionen vorgeworfen. Die vom Konsortium gezahlte Kaution von 4 Mrd. Lire (3,22 Mio. Fr.) wurde daraufhin als Busse wegen Verstössen gegen die Bieterregeln zurückgehalten, worauf Blu Klage gegen die Regierung einreichte. Am Mittwoch gaben nun die Richter des Verwaltungsgerichts der Hauptstadtregion Lazio dem Konsortium recht und verpflichteten die Regierung zur Rückgabe der Kaution. Die Rechtsanwälte von Blu, an dem sich die British Telecom, die Bekleidungsgruppe Benetton, die Mediengesellschaft Mediaset und die römischen Bank BNL beteiligen, sprachen von einem grossen Erfolg. Noch ist unklar, ob die Römer Regierung das Urteil akzeptiert.