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Mittwoch
02.08.2000

Marc Furrer, Direktor des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) rechnet nur noch mit Einnahmen von drei bis sechs Mrd. Franken aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen, nachdem er Anfang Juni noch sechs bis zehn Mrd. für möglich gehalten hatte. Nach der entäuschenden Auktion in Holland und der schleppenden Versteigerung in Deutschland hat das Bakom die Prognosen nach unten revidiert. Das Bakom sprach sich am Mittwoch erneut für eine Auktion der vier UMTS-Lizenzen als beste Lösung aus. Das Verfahren in der EU, wo UMTS-Lizenzen sowohl in Auktionen wie auch mittels Kriterienwettbewerb vergeben werden, bezeichnete Bakom-Chef Furrer als wettbewerbsverzerrend. Für die Versteigerung haben sich zehn Telekomanbieter beworben. Wer von ihnen im November an der Auktion
teilnehmen kann, wollte man beim Bakom noch nicht verraten. Die Auktion soll, wie bereits die Versteigerung von WLL-Lizenzen, via Internet live mitverfolgt werden können.