Die zum deutschen TV-Konzern ProSiebenSat.1 gehörende SevenOne Media (Schweiz) AG wird umbenannt. Neu heisst der Vermarkter Seven.One Entertainment Group Schweiz AG.
Die börsenkotierte ProSiebenSat.1 Media mit Sitz in München hat sich in Teilen strategisch bereits auf ein plattformunabhängiges Entertainment-Unternehmen umgestellt. Das sei ein erster und wichtiger Schritt in einem bereits länger andauernden Prozess, denn der Bewegtbildmarkt sei weltweit im Umbruch und die Nutzung von TV-Angeboten verändere sich. Zudem wachse der Wettbewerb in den digitalen Distributionskanälen.
Das Ziel sei, alle Entertainment-Aktivitäten der Holding unter einem Dach zusammenzufassen.
Auf Nachfrage des Klein Reports, wie sich dieser strategische Entscheid auf SevenOne Media (Schweiz) bezüglich des Personalbestandes auswirke, erklärte Sabine Körner, Marketing Managerin B2B: «In der Schweiz bleibt die Mitarbeiteranzahl gleich, es sind keine Veränderungen geplant.»
Es würden in der Schweiz weder Stellen gestrichen noch verlagert. «Die lokale Präsenz und das damit verbundene Know-how ist der Gruppe sehr wichtig und einer der Erfolgsfaktoren beim Ausbau des Geschäfts der Seven.One Entertainment Group», so Körner gegenüber dem Klein Report am Dienstag.
Und was übernimmt Seven.One Entertainment Group Schweiz neu vom Mutterhaus in München? «Am Geschäftsmodell der Seven.One Entertainment Group Schweiz ändert sich nichts. Die Seven.One Entertainment Group Schweiz ist nach wie vor für alle Aktivitäten der Seven.One Entertainment Group in der Schweiz verantwortlich», sagte die Marketing-Managerin weiter, wie zum Beispiel der Ausbau der Schweizer Content-Strategie von «The Masked Singer Switzerland» oder dem Schweizer Sender Puls 8.
An der Vermarktung aller Inhalte der Gruppe TV & Digital gemeinsam mit Goldbach ändere sich nichts, auch bezüglich des Marketings für alle Aktivitäten der Gruppe in der Schweiz. «Wir bleiben weiterhin ein eigenständiges Unternehmen, bezüglich Entertainment-Inhalten nutzen wir natürlich die Synergien zu Deutschland», sagte Sabine Körner vom Vermarkter aus Küsnacht. Es ändere sich auch für die Kunden nichts.