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Freitag
21.01.2011

Marius Hagger, der seit 1. Oktober 2010 die Leitung der NZZ-Verlagsprodukte im Geschäftsbereich Medien Zürich der NZZ-Mediengruppe inne hat, erklärte am Donnerstag gegenüber dem Klein Report, dass die Veränderungen in der Verlagsorganisation der NZZ nicht als Sparmassnahmen zu verstehen sind. Er verriet zudem, dass er mit einem erfolgreichen 2011 rechnet.

Haben Sie als neuer Leiter vor, den Verlag vollständig umzustrukturieren?

Marius Hagger: Nein, keinesfalls. Dafür gäbe es auch keinerlei Anlass. Mein Team funktioniert hervorragend.  

Welche Vorteile versprechen Sie sich durch die neue Matrix-Organisation?

Hagger: Die Produktverantwortung für «Neue Zürcher Zeitung» und «NZZ am Sonntag» ist so schärfer definiert, was in einem Jahr der Projekte und Produktentwicklung sehr wichtig ist.  

Ist die Umstrukturierung als Sparmassnahme gedacht?

Hagger: Nein, im Gegenteil: Das Product Management der beiden Titel wird personell sogar verstärkt.  

Wie erfolgreich haben sich einerseits die Leserzahlen, anderseits die Anzeigenumsätze der «NZZ» und der «NZZ am Sonntag» in den vergangenen Monaten entwickelt?

Marius Hagger: Generell sind wir zufrieden mit dem letzten Jahr, speziell mit dem Jahresendspurt. Die strukturellen Veränderungen bleiben für uns ein spannender Challenge.

Welches zusätzliche Potential sehen Sie in den beiden Arbeitsbereichen im 2011?

Hagger: Wir sind aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung und der laufenden Projekte guter Dinge.