Nach einer turbulenten Zeit sind die Eigentümerverhältnisse bei Constantin Medien im vergangenen Jahr endlich geregelt worden. Nun wurden die Geschäftszahlen für 2018 veröffentlicht und die fielen durchwachsen aus, lagen aber im prognostizierten Rahmen.
So sank der Umsatz von Constantin auf 119,1 Millionen Euro. Betrachtet man die vergleichbaren Zahlen von 2017, war das ein deutlicher Rückgang von 14,5 Prozent.
Noch grösser wird das Minus, wenn man auf den Gesamt-Umsatz von Constantin Medien 2017 blickt, also auch die Ergebnisse von Highlight Communications mit einrechnet, die im Laufe des Jahres aufgrund des Verkaufes der Aktien nicht mehr in die Constantin-Bilanzen eingeflossen waren.
Damit erzielte der Konzern 2017 insgesamt noch 263,8 Millionen Euro Umsatz. Auch das Ergebnis auf Stufe Ebitda sank demnach von 83,7 auf 1,3 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Basis ging das Ebitda von damals -0,6 auf jetzt eben diese 1,3 Millionen nach oben. Das Ergebnis nach Steuern wies einen Verlust in Höhe von 4,4 Millionen Euro aus.
Grosse Probleme macht Constantin weiterhin das Geschäft von Plazamedia, das den zum 30. Juni 2017 ausgelaufenen Sky-Vertrag nicht kompensieren konnte. Ausserdem kam Sport1 aufgrund des Wegfalls der Europa League auf weniger Werbeeinnahmen.
«Positiv entwickelten sich hingegen die Werbeerlöse bei den digitalen Produkten sowie die Aktivitäten in den Bereichen Drittvermarktung und Consulting», schreibt die Constantin Medien über den Digitalbereich. Diese können die Verluste im traditionellen Geschäft aber noch lange nicht aufwiegen.