Der Umsatz der Heimelektronikbranche sank 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 8,7 Prozent auf 1,44 Milliarden Franken. Im Vergleich zu den übrigen westeuropäischen Ländern sei der Rückgang in der Schweiz moderat, teilte der Branchenverband Swico mit.
Der Consumer-Electronics-Markt in Westeuropa habe 12 Prozent eingebüsst. Während der Absatz von TV-Flachbildschirmen, Camcordern, Navigationsgeräten und DVD-Playern im gesättigten Markt zurückgegangen sei, hätten die Hi-Fi-Geräte wegen der höheren Ansprüche an die Tonqualität profitiert.
Den grössten Anteil am Umsatz macht weiterhin der TV-Markt aus, der 58 Prozent zum Gesamtvolumen beiträgt. Der Trend im Fernsehgeschäft gehe klar in Richtung «grösser» und «vernetzt», teilte die Swico mit. Zwar seien im vergangenen Jahr mit 840 000 Flachbildschirm-Geräten 40 000 weniger als noch im Vorjahr verkauft worden, die Fernseher seien aber deutlich grösser geworden.
Klar zeichne sich auch der Trend ab, die Geräte mit dem Heimnetzwerk und dem Internet zu vernetzen. Nach Schätzungen von Swico haben bereits 80 Prozent der Besitzer eines internetfähigen Fernsehers ihr TV-Gerät schon mit anderer Heimelektronik verbunden.