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Dienstag
20.12.2016

IT / Telekom / Druck

Big Data sei Dank: Die Personalisierung von Gütern und Dienstleistungen durch Datenanalyse ist derjenige Trend, der die digitale Wirtschaft 2017 am stärksten prägen wird, findet der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Entwicklungen wie 3D-Druck «dezentralisieren die Produktion und bringen sie nach Hause».

Auf Rang zwei wählten die 22 befragten Onliner des deutschen Verbandes die Automatisierung. Besonders in der Werbeindustrie würden Abläufe zunehmend automatisiert: «Während Programmatic Advertising 2016 einen Anteil von 32 Prozent am Gesamtmarkt hat, wird dieser in 2017 massiv zunehmen», prophezeit der BVDW.

Die Automatisierung mache auch vor komplexen Kommunikationsplänen keinen Halt. Content wird automatisch erstellt, und selbst komplizierte Werbeintegrationen können programmatisch abgewickelt werden. Auch im Kunden- und Nutzerdialog steht laut der Umfrage Automatisierung auf dem Programm: Chatbots seien ein Beispeil, insgesamt gehe die Automatisierung aber «weit darüber hinaus und wird die Interaktion und das Kommunikationsvolumen mit Kunden und Nutzern stark erhöhen».

An dritter Stelle der hausinternen Umfrage rangiert die künstliche Intelligenz und Machine Learning. «Nachrichtenartikel werden maschinell verfasst, Bots übernehmen den Kundenservice und Autos lernen, selbst zu fahren», schreibt der BVDW zu den Potenzialen. 

Dem Verband sind Unternehmen angeschlossen, deren Geschäftsmodell auf digitalen Technologien basiert.