Bis Ende 2018 sind in der Schweiz 4,19 Millionen DAB+-Radiogeräte verkauft worden. Mittlerweilen empfangen zwei Drittel aller Hörer hierzulande ihre Radioprogramme auf digitalem Weg. Nur noch 18 Prozent der Bevölkerung hören UKW-Radio.
Gemäss veröffentlichten Studien des Bakom, die sich auf Zahlen des Forschungsinstituts GFK beziehen, nutzten Schweizerinnen und Schweizer von 100 Radiominuten am Tag durchschnittlich 64 Minuten auf digitalem Weg. 33 Prozent entfielen dabei auf DAB+ und 31 Prozent auf Internet, Kabel- oder IP-TV-Netze.
Die analoge UKW-Nutzung sei zwar bei sinkender Tendenz mit 36 Prozent weiterhin am höchsten; allerdings betrage der Anteil jener, die ausschliesslich UKW hörten, nur noch 18 Prozent gegenüber 24 Prozent im Vorjahr, teilt das Bakom mit.
Der Anteil der Neufahrzeuge, die standardmässig über einen DAB+-Empfang verfügen, ist gemäss Bakom-Erhebung noch einmal stark angestiegen und liegt jetzt bei 91 Prozent gegenüber 85 im Vorjahr.
Die Radiobranche plant, bis spätestens Ende 2024 die analoge Radioverbreitung über UKW aufzugeben und stattdessen DAB+ als Hauptverbreitungstechnik zu nutzen.