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Freitag
28.11.2014

IT / Telekom / Druck

Der Taxidienst Uber ist in Deutschland schon sehr bekannt. Obwohl Uber erst in wenigen deutschen Grossstädten angeboten wird, haben bundesweit 64 Prozent der Bevölkerung schon davon gehört. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Nutzer können bei Uber über eine App oder über die Webseite einen privaten Fahrdienst bestellen. Da für den Dienst Kosten wegfallen, die bei gewerblichen Taxis den Preis in die Höhe treiben, sind Fahrten mit Uber meist günstiger als herkömmliche Taxifahrten. Der Service wurde 2009 in San Francisco gegründet. Investoren sind unter anderem Konzerne wie Goldman Sachs und Google.

Seit Oktober 2014 ist Uber auch in Deutschland verfügbar. In den Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern haben bereits 79 Prozent schon vom privaten Taxidienst gehört. Nur 38 Prozent finden es gut, dass Uber auch in Deutschland verfügbar ist 28 Prozent finden das nicht gut.

Die Autos von Uber-Fahrern sind im Gegensatz von Taxis nicht überprüft und die Fahrgäste nicht versichert. Als die Befragten explizit auf diese Einschränkungen hingewiesen wurden, waren sie skeptischer. 53 Prozent von ihnen finden es nicht gut, dass es Uber auch in Deutschland gibt. Nur noch 22 Prozent halten Uber unter diesen Umständen für eine gute Sache.

28 Prozent der Bevölkerung würden einen Taxidienst wie Uber persönlich in Anspruch nehmen. Von den Befragten, die auf die Sicherheitslücken bei Uber hingewiesen wurden, lehnen 60 Prozent eine Nutzung ab. Von denen, die vom Marktforschungsinstitut nicht darüber aufgeklärt wurden, würden 45 Prozent den Dienst selbst nicht nutzen.

Für die Studie wurden 1530 Personen ab 16 Jahren in ganz Deutschland befragt. Der Befragungszeitraum reichte von Anfang September bis Mitte Oktober 2014.